Verhalten des Hundes richtig interpretieren

Im Zusammenleben mit dem Hund ist es wichtig, das Verhalten des Hundes zu verstehen. Denn Hunde können nicht sprechen, sie kommunizieren über ihr Verhalten. Während die Hunde ein weitgehend angeborenes Verständnis für die Verhaltensweisen, Stimmungen und Absichten der Menschen haben, müssen wir umgekehrt lernen, den Hund richtig einzuschätzen.

Es lohnt sich, sich über die Verhaltensweisen der Hunde zu informieren, denn es gibt viele Missverständnisse, die sich vermeiden lassen.

Hunde zeigen eine Vielzahl von Verhaltensweisen, die oft auch der Kommunikation dienen. Viele hundliche Verhaltensweisen sind angeboren. Aber Hunde sind auch sehr lernfähig, sie lernen schnell, in welchen Situationen welches Verhalten erfolgreich ist, und in welchen Situationen nicht. Hunde können auch gänzlich neue Verhaltensweisen erlernen, wenn sie dafür einen Anreiz haben. In jedem Fall ist es für jeden Hundehalter wichtig, das Verhalten seines Hundes richtig interpretieren zu können. Denn Hunde meinen oft etwas anderes als der Mensch denkt. Diese Missverständnisse lassen sich vermeiden.

Hunde regeln ihre Körpertemperatur etwas anders als Menschen. Vor allem beim Abtransport überschüssiger Wärme unterscheiden sich die Vorgehensweisen von Mensch und Hund. Man sollte die Reaktionen des Hundes kennen, um gegebenenfalls richtig darauf reagieren zu können. Wer über die Mechanismen der Thermoregulation der Hunde informiert ist, versteht seinen Hund besser.

Hunde drücken ihre Zuneigung anders als Menschen aus. Es ist aber durchaus angemessen, dem Hund einen Ausdruck seiner Zuneigung und Unterordnung zu gestatten. Dazu muss man diese Verhaltensweisen aber als das erkennen, was sie sind. Wer also weiß, dass zum Beispiel das Ablecken ein Ausdruck der Zuneigung des Hundes ist, kann entspannter damit umgehen. Durch Erziehung kann man dem Hund immer noch beibringen, es nicht zu jeder Zeit und überall zu tun.

Hunde können nicht sprechen. Sie kommunizieren unter anderem über Körpersprache. Wichtige Signale dabei sind die Beschwichtigungssignale, die der Abwehr von Aggression und der Herstellung freundlicher Beziehungen dienen. Wenn man die Beschwichtigungssignale des Hundes erkennt und versteht, braucht man sich viel seltener über ihn zu ärgern, kann ihn im Gegenteil viel besser verstehen.

Hunde haben bemerkenswert viele Möglichkeiten, ihren Willen durchzusetzen. Viele tun das auch, sogar, ohne dass ihre Menschen merken, wie ihnen geschieht. Man sollte nicht zulassen, dass der Hund seinen Willen durchsetzt. Wenn der Hund daran gewöhnt ist, zu bekommen, was er fordert, dann wird er nicht mehr gehorchen, nicht mehr erziehbar sein. Das sollte man nicht zulassen beziehungsweise man sollte es ändern, wenn es schon passiert ist. Man sollte also erkennen, wenn der Hund seinen Willen durchsetzt, und man sollte darauf reagieren.

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