Kühlung für unterwegs: So hilft ein Kühlhalsband deinem Hund

Auch bei hohen Temperaturen muss der Hund mal raus. Mit einem Kühlhalsband wird selbst brütende Sommerhitze erträglich. Finde das passende Kühlhalsband für deinen Hund
Eine französche Bulldogge trägt ein Kühlhalsband und ist läuft entspannt durch die Sommerhitze
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5 Minuten
Astrid Kurbjuweit
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Die Wohnung ist meistens noch angenehm kühl, aber irgendwann muss der Hund raus, auch an einem brütend heißen Sommertag.

Was für Menschen unangenehm ist, kann für Hunde gefährlich werden. Sie sind stärker gefährdet, einen Hitzschlag zu erleiden als Menschen.

Denn sie sind nicht nur der Temperatur ausgesetzt, sondern auch der Wärmestrahlung, die durch ihr Fell entsteht. Und sie können nicht schwitzen, nur hecheln.

Kein Wunder, dass Hunde bei Hitze oft bewegungslos, fast apathisch liegen und zu nichts Lust haben.

Damit der Hund beim Gassi gehen nicht kollabiert, kannst du ihm ein Kühlhalsband umbinden. Das bringt deutliche Linderung. Stundenlang rumlaufen solltet ihr bei der Hitze trotzdem nicht.

Was ist das Problem?

Bei großer Hitze haben die meisten Hunde wenig Lust auf die übliche Gassi-Runde. Aber irgendwann muss es dann doch sein. Der Hund muss zumindest kurz raus, um sich zu erleichtern.

Je nachdem, wie heiß oder wie schwül es ist, und je nachdem, wie fit der Hund ist, macht ihm das mehr oder weniger etwas aus.

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Aber wenn der Hund älter ist, vielleicht krank ist, vielleicht ein schwarzes Fell hat oder übergewichtig ist, dann sollte man das Hitzeproblem wirklich ernst nehmen. Dann kann selbst ein Spaziergang von 10 oder 20 Minuten zu viel für den Kreislauf des Hundes sein.

Und auch wenn er nicht kollabiert, so ist es doch extrem unangenehm für ihn. Sehr viel unangenehmer als für uns Menschen.

Der Hund braucht Abkühlung.

Wie kann man den Hund abkühlen?

Unterwegs ist die Abkühlung schwieriger zu realisieren als zu Hause. Weder Ventilator noch Kühlmatte lassen sich auf die Gassirunde mitnehmen.

Man kann sich aber die Verdunstungskälte zunutze machen. Wenn es möglich ist, kann man den Hund kurz unter die Dusche oder den Gartenschlauch stellen, bevor man losgeht.

Wenn das nicht möglich ist, kann man zumindest sein Fell mit einem nassen Handtuch oder einem Waschlappen anfeuchten. Man kann ihm das nasse Handtuch um den Hals wickeln.

Warum hilft das?

Was kühlt? Verdunstungskälte!

Wenn Wasser verdunstet, dann nimmt es Wärme aus seiner unmittelbaren Umgebung auf. Diese Umgebung wird dadurch kühler. Das ist die Verdunstungskälte. Die Wärme entweicht mit dem entstehenden Wasserdampf.

Dieses Prinzip kann man sich zunutze machen, indem man das, was man abkühlen möchte, nass macht. Ein Hund mit nassem Fell zum Beispiel kann auch bei Hitze fröhlich rumspringen, weil er gut abgekühlt wird. Bis das Fell trocken ist.

Verdunstungskälte braucht also nur Wasser, an der richtigen Stelle. Es muss gar nicht viel Wasser sein, die Kühlung wirkt so lange, bis alles trocken ist. Neues Wasser drauf, und es kann weiter gehen mit der Kühlung.

Ein nasser Hund wird allerdings nicht nur gut abgekühlt, er ist auch ein nasser Hund. Mit allem, was das so mit sich bringt, was nicht nur Begeisterung bei den Menschen auslöst.

Der Hund wird sich schütteln, er wird sich dreckig machen und Wasser und Dreck großflächig in seiner Umgebung verteilen. Je nachdem, wo man ist, kann das eine gute Lösung des Hitzeproblems sein. Es kann aber auch komplett daneben sein.

Aber es gibt eine Lösung, die die Vorteile der Wasserkühlung beibehält, dabei aber auf die Nachteile verzichtet.

Es gibt Kühlhalsbänder für Hunde.

Was ist ein Kühlhalsband für Hunde?

Ein Kühlhalsband für Hunde ist eher ein etwas dickeres Tuch, das möglichst breitflächig am Hals des Hundes getragen wird.

Die Außenseite des Tuches ist aus einem Material, das kein Wasser aufnimmt, das also trocken bleibt.

Innen, zwischen den beiden Stoffschichten, befindet sich aber ein anderes Material, das Wasser sehr gut speichert und festhält. Nichts tropft, alles verdunstet, kühlt also optimal.

Das Kühltuch oder Kühlhalsband wird am Hals des Hundes getragen, wo große Blutgefäße verlaufen. Die Kühlung ist also effizient, wird über das Blut schnell im ganzen Körper verteilt, obwohl nur eine kleine Fläche gekühlt wird.

Das Kühlhalsband ist innen nass und außen trocken. Es vermeidet also die Nebenwirkungen, die ein nasser Hund mit sich bringt.

Wie wendet man das Kühlhalsband an?

Das Kühlhalsband muss kurz in Wasser eingeweicht werden. Dann kann man es ein wenig locker auswringen, damit es nicht tropft.

Wenn man möchte, kann man es für eine noch bessere Kühlwirkung kurz in den Kühlschrank legen.

Dann bindet man es dem Hund um den Hals oder zieht es ihm über den Kopf, je nachdem, welches Modell man hat, und ist fertig zum Rausgehen.

Wie lange die Kühlwirkung anhält, ist abhängig von der Größe des Kühlhalsbandes, davon, welches saugfähige Material sich im Inneren befindet, von der Umgebungstemperatur und von der Luftfeuchtigkeit.

Je trockener die Luft ist, umso besser funktioniert die Kühlung. Aber dann ist das Wasser im Kühlhalsband auch schnell verdunstet. Wenn die Luft feuchter ist, dauert es länger, aber die Kühlwirkung ist dann auch weniger gut.

Für längere Spaziergänge kann man einfach Wasser mitnehmen und das Kühlhalsband nach einer Weile neu anfeuchten.

Es spielt dabei keine Rolle, ob sich das Kühlhalsband erwärmt. Das wird es tun, denn es nimmt die Wärme des Hundekörpers auf. Solange es unter dem Halsband kühl ist, hält die Wirkung an. Darauf kommt es an.

Kühlhalsbänder für Hunde

Erfreulicherweise gibt es eine gute Auswahl an Kühlhalsbändern für Hunde. Sie unterscheiden sich im Aussehen, im verwendeten Material und im Preis. Es gibt sie in unterschiedlichen Größen für alle Hunde von klein bis groß.

Es gibt ganz leichte, dünne Kühlhalsbänder, die durch das verwendete Material trotzdem eine Menge Wasser speichern können. Um genügend Wasser für ausgedehnte Spaziergänge zu speichern, muss das Halsband allerdings schon etwas dicker ausfallen. Oder eine größere Fläche bedecken, wie das Kühl-Halstücher können.

Ein Kühlhalsband, das seinen Zweck gut erfüllt, ist immer aus Kunststoff. Die verwendeten Materialien sorgen dafür, dass die Wärme vom Körper des Hundes weg transportiert wird, so dass die Kühlwirkung auch dann anhält, wenn das Halsband selbst schon warm wird.

Unter Naturmaterialien wie Baumwolle entsteht dagegen leicht ein Hitzestau. Hier werden deshalb nur Kühlhalsbänder aus Kunstfasern vorgestellt.

Die meisten Kühlhalsbänder kosten nicht viel, man kann einfach mal ausprobieren, womit man gut zurecht kommt, was dem Hund gut gefällt.

Anzeige: Zuletzt aktualisiert am 15. Juli 2025 um 08:30 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

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