Hundepfote von unten - gut gepflegte Pfotenballen
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2 Minuten
Astrid Kurbjuweit
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Die Ballen unter den Pfoten der Hunde sind im Allgemeinen relativ robust und müssen nicht ständig gepflegt werden. Die regelmäßige Kontrolle, die man mit einer Kontrolle der Krallen verbinden kann, ergibt meistens, dass alles in Ordnung ist. Die Hautoberfläche der Ballen ist glatt und weich. Das ändert sich bei vielen Hunden im Winter. Nicht die Kälte, sondern das Streusalz setzen den Pfotenballen zu. Die Haut wird rissig und trocken und der Hund leidet Schmerzen, humpelt und vermeidet das Laufen. Außerdem können sich an zu langen Haaren zwischen den Ballen Schnee und Eis festsetzen und schmerzhafte, harte Kugeln bilden, die vom Menschen entfernt werden müssen.

Abhilfe lässt sich relativ einfach schaffen. Das wirksamste Mittel zur Schonung des Hundes und seiner Ballen ist das Vermeiden von Salz-gestreuten Wegen. Da das nicht immer geht, hilft es, die Ballen immer wieder gut einzufetten, zum Beispiel mit Melkfett, Vaseline oder unparfümierter Fettcreme. Natürlich kann man auch eine spezielle Ballenpflegecreme verwenden, die man beim Tierarzt oder im Zoofachhandel bekommt. Nach dem Spaziergang sollte man die Pfoten des Hundes mit viel Wasser abspülen, um Salz und Dreck zu entfernen.

Zu lange Haare zwischen den Zehenballen sollte man kurz schneiden, am besten mit einer speziellen Schere mit abgerundeten Kanten. An den kurzen Haaren können sich nur schwer Dreck und Schnee festsetzen, sodass der Hund dauerhaft schmerzfrei laufen kann. Steine oder sonstige Fremdkörper zwischen den Zehen sollten regelmäßig entfernt werden, auch wenn der Hund dies oft selber tun wird. Besonders wichtig ist dies bei Grassamen und Getreidegrannen, die sogar einwachsen können, wenn sie nicht entfernt werden. In jedem Fall sorgen saubere Zehenzwischenräume dafür, dass es nicht zu Reizungen oder Entzündungen aufgrund mechanischer Reibung kommen kann.

Eher selten kommt es vor, dass ein Hund, der das nicht gewöhnt ist, so viel läuft, dass er sich die Pfoten wund läuft. Ein Hund mit wundgelaufenen Pfoten braucht vor allem Schonung. Eventuell kann eine Heilsalbe vom Tierarzt helfen. Auch eventuelle Verletzungen an den Zehenballen sollten sicherheitshalber dem Tierarzt vorgestellt werden, da sich hier Entzündungen bilden können. Das gilt zu jeder Jahreszeit. Auf jeden Fall sollte man einen Hund, der nicht laufen möchte und der irgendetwas an den Pfoten hat, nicht zum Laufen zwingen.

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Beitragsbild:Georgiy Myakishev/Shutterstock